Legenden und grosse Party

1. April 2019


Mit einem vollen Programm, das Sport, Musik, Eröffnungsreden und geselliges Beisammensein vereinte, feierten die Diepoldsauer die Einweihung des Erweiterungsneubaus der Sportanlage Rheinauen.

(Text: Gerhard Huber / Bilder: Ulrike Huber)

Schon viele Jahre herrschte Platznot auf der Sportanlage Rheinauen. Die Kabinen und Restaurationsinfrastruktur des weitläufigen Sportplatzes (eine schön gelegene Anlage zwischen dem Alten Rhein und dem Siedlungsgebiet der Rheininsel) war in die Jahre gekommen. Die vielen Teams der Fussballer und Faustballer, die vielen Trainings- und Wettkampfeinheiten machten einen Neu- und Erweiterungsbau der Kabinenanlage und des Festbereichs dringend notwendig. Seit einigen Jahren hatte man sich für die Veranstaltung der Feiern und Feste mit einem permanenten Zelt beholfen. Ein Provisorium, das durch den Neubau, der auch eine Festhalle aufweist, nun ausgedient hat.

Topmoderner und zweckmässiger Neubau
Am Samstag war es dann so weit. Nach 1,85 Millionen verbauten Franken präsentierte sich das neue Gebäude als topmoderner zweckmässiger Bau, der den Sportlern von der Rheininsel viel Freude machen wird. Und viel Freude machten auch die Eröffnungsfeierlichkeiten. Von morgens bis abends reihten sich Frühschoppen an Crosslauf, offizielle Eröffnungsreden an ein Konzert der Jungmusik Diepolds-au, das Drittligaspiel des FCD gegen Triesenberg an die ewigen Legenden-Derbys im Fussball und Faustball. Den Abschluss bildete eine grosse Party in der Festhalle.

Hunderte Besucher bevölkerten den ganzen Tag über die Rheinauen. Nicht einmal die Kanterniederlage der Rheininsel-Tschutter gegen Triesenberg konnte der guten Stimmung etwas anhaben. Als Höhepunkt des Tages entpuppten sich die Derbys zwischen den Legenden-Teams aus Diepoldsau und dem «liebsten Nachbar» Widnau. Zuerst waren die Fussballer an der Reihe. Und Rankovic, Sieber, Hutter und Co. zeigten, dass auch beim Fussball mit dem Alter zwar die Kraft, nicht aber die Technik nachlässt. Die alten Herren des FC Widnau lieferten sich ein sehenswertes Spielchen mit ihren Diepoldsauer Kollegen aus lange vergangenen Fussballzeiten. Widnau gewann weniger überlegen, als es das Resultat von 5:2 erahnen lässt. Es wurde zwar weniger gekämpft und gegrätscht, dafür aber technische Kabinettstückchen und schönes Passspiel gezeigt. Schön, dass «Medizinmann» Gunter de Bondt in Super-Mario-Montur mit seiner Schubkarre nur wenige Male aufs Feld kommen und den kurzzeitig am Boden leidenden Helden eine Wunderheilung mit (Plastik-)Säge und Kräuterlikör verpassen musste.

Frühere Weltklasse auf dem Platz
Leider war auch den Faustballlegenden der Hausherren von der Rheininsel kein Sieg beschert. In einem tollen und temporeichen Spiel behielt Widnau mit 2:1 Sätzen die geballte Oberhand. Kaum zu glauben für Aussenstehende, aber hier standen wirkliche Weltklasse-Legenden auf dem Platz. Spieler wie Juliano Fontoura, Mark Hüttig, Lukas Lässer und viele andere, die jahrelang an der Weltspitze mitspielen konnten. Die Faustballer bildeten einen mehr als würdigen Abschluss des sportlichen Programms.

Schiri-Trio: Hampi Breu, Kurt Weder, Gustav Gasser

Bilderstrecke auf rheintaler.ch


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